Das Vorhaben, Schloss Neuschwanstein und die anderen Bauten Ludwigs II. zum Welterbe zu deklarieren, und die anhaltende Popularität einer der weltweit bekanntesten Monarchen erklären, warum es sich mit diesem reich bebilderten Vortrag anbietet, der engen Verflechtung zwischen den Wagner-Opern „Lohengrin“, „Tannhäuser“ und „Parsifal“ einerseits und den Schlössern Ludwigs II. nachzugehen. Zum 180. Geburtstag des Bayernkönigs und 160. Jubiläum der Uraufführung von „Tristan und Isolde“ in München stelle ich als Ludwig-II.-Biograf das sich steigernde Verständnis Ludwigs als eines Herrschers von Gottes Gnaden in den Mittelpunkt. Als solcher sehnte Ludwig sich nach Reinheit und Vollkommenheit. Richard Wagner bot mit seinen Werken dafür den idealen Nährboden.
Abbildung: Farbdruck nach einem Gemälde von Kurt von Rozynski, „Sie beide wohnen auf der Menschheit Höhen!“, 1909, Sammlung Marcus Spangenberg, Regensburg.
Zeit: Samstag, 15. März 2025, um 15:00 Uhr
Ort: München, Künstlerhaus am Lenbachplatz
Eintritt: 5 € für Mitglieder, 10 € für Gäste; Schüler/Studenten mit Ausweis frei
Veranstalter: Richard-Wagner-Verband – Die Opernfreunde München e.V., Zillertalstraße 41a, 81373 München
Telefon 089 90542139 (Vorsitzender Karl Russwurm)