Offene Fragen einer Widmung

Dänischer Komponist widmete König Ludwig II. seine „Symphonie tragique No. 2 c-moll".

Diese Erstausgabe der von Asger Hamerik erstellten Fassung für Klavier zu zwei Händen seiner „Symphonie tragique No. 2 c-moll“ befindet sich in der Sammlung Marcus Spangenberg, Regensburg.

War es die Verehrung für Ludwig II. als Förderer Richard Wagners? Oder gab es andere Gründe, warum 1884 einer der damals bekanntesten dänischen Komponisten Ludwig II. seine ein Jahr zuvor fertiggestellte „Symphonie tragique No. 2 c-moll“ widmete? Was Asger Hamerik (1843–1923) genau bewog, müsste noch erforscht werden. Ebenso, ob sich in einem der Archive/Bibliotheken ein Nachweis findet, wann Ludwig diese Erstausgabe der vom Komponisten erstellten Fassung für Klavier zu zwei Händen erhielt. Dass der Berlioz-Schüler ein Exemplar zum König nach München sandte, muss als gesetzt gelten. Denn so war es üblich … Eventuell taucht einmal ein Dankesschreiben Ludwigs II. an Asger Hamerik auf, der zum damaligen Zeitpunkt das älteste Konservatorium der USA leitete (Peabody Institute in Baltimore).